Die Hensoldt AG, ein führender Anbieter von Sensorlösungen im Verteidigungs- und Sicherheitssektor, erlebte in den letzten Monaten einen bemerkenswerten Kursanstieg. Von einem Tiefstand von 27,28 € im Oktober 2024 kletterte die Aktie bis Mitte März 2025 auf ein 52-Wochen-Hoch von 81,00 €. FinanzNachrichten.de
Am 19. März 2025 verzeichnete die Aktie jedoch einen Rückgang von 7,8 % und notierte bei 72,30 €. finanzen.net
Unternehmensstrategie und Wachstumsaussichten
Trotz der jüngsten Kurskorrektur bleibt Hensoldt auf Wachstumskurs. Das Unternehmen plant, im laufenden Jahr rund 1.000 neue Mitarbeiter einzustellen, insbesondere im IT-Bereich. CEO Oliver Dörre betonte die zunehmende Bedeutung von Daten, die er als ebenso wichtig wie Munition betrachtet. FinanzNachrichten.de
Zudem investierte Hensoldt in den letzten drei Jahren rund eine Milliarde Euro in den Ausbau von Produktion, Lieferketten und Innovationen, um der steigenden Nachfrage nach Rüstungsgütern gerecht zu werden.
Bewertung und Analysteneinschätzungen
Einige Analysten sehen die aktuelle Bewertung der Hensoldt-Aktie kritisch. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 35 für 2025 liegt Hensoldt über dem Branchendurchschnitt. Zum Vergleich: Safran wird mit einem KGV von 30 und Dassault Aviation mit 21 bewertet. Dennoch ist Hensoldt stark in Projekten wie dem Eurofighter und ESSI engagiert, was positive Impulse für das Unternehmen bedeuten könnte. Der Aktionär
Einige Analysten stufen die Aktie jedoch als überbewertet ein und empfehlen den Verkauf, da das Wachstum langsamer als bei Konkurrenten wie Rheinmetall verläuft. FinanzNachrichten.de
Fazit: Nachkaufchance oder Vorsicht geboten?
Die jüngste Kurskorrektur könnte für langfristig orientierte Anleger eine Gelegenheit darstellen, in die Hensoldt-Aktie zu investieren. Die geplanten Investitionen in Personal und Infrastruktur sowie die starke Position in wichtigen Rüstungsprojekten sprechen für das Unternehmen. Allerdings sollten Investoren die hohe Bewertung und die Konkurrenzsituation im Auge behalten. Eine sorgfältige Abwägung der Chancen und Risiken ist daher ratsam.
Keine Handelsempfehlung!
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