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Posts mit dem Label "Wirtschaft" werden angezeigt.

Schulden, Steuern, Strukturwandel: Wie Merz das deutsche Wachstumsmodell neu erfinden will

Mit einem Sondervermögen von 500 Milliarden Euro und umfassenden Steuererleichterungen plant die Bundesregierung einen tiefgreifenden Kurswechsel – weg von der Exportfixierung, hin zu einer gestärkten Binnenwirtschaft. Doch Ökonomen bleiben skeptisch, ob dieser ambitionierte Umbau gelingen kann. Der Neustart: Merz setzt auf Investitionen statt Sparpolitik Nach Jahren der wirtschaftlichen Stagnation und schwachen Wachstumszahlen schlägt die Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) einen neuen wirtschaftspolitischen Weg ein. Herzstück ist ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro – ein Betrag, der alle bisherigen staatlichen Investitionsprogramme in der Bundesrepublik übertrifft. 100 Milliarden davon sollen direkt an die Länder gehen. Ziel: Die deutsche Wirtschaft aus ihrer Exportabhängigkeit befreien und eine nachhaltige, binnengetriebene Wachstumsdynamik schaffen. Bei einem für den 18. Juni anberaumten Spitzentreffen mit den Ministerpräsidenten will Merz über die ...

Dobrindts Kurswechsel in der Asylpolitik: Erste Zahlen zeigen deutliche Wirkung

G renzkontrollen verschärft, Asylanträge rückläufig – ein Politikwechsel mit Signalwirkung Seit Alexander Dobrindt (CSU) das Amt des Bundesinnenministers übernommen hat, steht die Migrationspolitik erneut im Zentrum der innenpolitischen Debatte. Mit verschärften Grenzkontrollen, einem verstärkten Polizeieinsatz und einer neuen Rückführungsoffensive setzt Dobrindt ein deutlich anderes Zeichen als seine Vorgängerin Nancy Faeser (SPD). Jetzt liegen erstmals belastbare Zahlen vor – und sie zeigen: Der Kurswechsel hat messbare Auswirkungen. Weniger Asylanträge, mehr Zurückweisungen – die neue Bilanz Im direkten Vergleich zwischen Dobrindts ersten Amtsmonaten und den letzten Monaten Faesers Amtszeit offenbart sich ein deutlicher Trend: Asylanträge sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28 % zurückgegangen. Zurückweisungen an der Grenze stiegen um 41 %. Die Zahl der Festnahmen wegen unerlaubter Einreise erhöhte sich um 35 %. Diese Entwicklungen sind das Ergebnis einer koor...

Putin lässt Trump auflaufen – und verrät sich mit einem Satz

Nach einem über zweistündigen Telefonat zeigt sich Donald Trump begeistert vom Gespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Doch hinter der diplomatischen Fassade steckt ein strategischer Schachzug des Kreml- Chefs – und ein einziger Satz entlarvt seine wahren Absichten. Ein Anruf, der die Welt irritiert Was als Annäherung zwischen zwei der mächtigsten Männer der Welt begann, endete in einer geopolitischen Ernüchterung: Putin lehnt Trumps zentrale Forderung – eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine – kategorisch ab. Dennoch lobt der ehemalige US- Präsident das Gespräch als „ sehr konstruktiv“ und spricht von gegenseitigem Respekt. Wie passt das zusammen? Putins verbales Täuschungsmanöver In einem kurzen, fast beiläufigen Satz offenbart Putin, dass es nie seine Absicht war, Trumps Vorschläge ernsthaft in Betracht zu ziehen: „ Wir schätzen Ihre Position, aber Russland verfolgt seine eigene strategische Linie.“ Dieser Satz ist politisch kalkuliert und in der Sprache des Kremls ...

Donald Trumps Tech-Deals mit dem Golf: Milliarden für Nvidia, Bedenken in Washington

  US- Präsident Donald Trump feiert seine Golfreise als wirtschaftlichen Triumph: Hunderte Milliarden Dollar an Hightech- Investitionen, zehntausende neue Jobs und eine enge Allianz mit den reichsten Staaten der arabischen Welt. Doch der Preis für diesen Wirtschaftsboom könnte hoch sein – nicht nur geopolitisch, sondern auch technologisch. Hightech für den Golf: Trump inszeniert sich als Deal- Maker Während seiner jüngsten Reise durch Saudi- Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate hat Donald Trump Investitionszusagen in Höhe von mehreren Billionen US- Dollar eingesammelt. Rund 700 Milliarden Dollar davon sind bereits durch Verträge mit US- Konzernen besiegelt. Im Fokus stehen vor allem Projekte im Bereich Künstliche Intelligenz, Rechenzentren und Cloud- Infrastruktur. Besonders bemerkenswert: Der saudische Staatsfonds PIF gründete mit HUMAIN ein eigenes KI- Unternehmen, das mit Nvidia kooperiert. Ein Rechenzentrum mit einem Stromverbrauch von bis zu 600 Megawatt ...

Tiny Houses als Investment: Kleines Haus, große Rendite?

In Zeiten von überfüllten Städten und steigenden Lebenshaltungskosten suchen viele Menschen nach Alternativen – sowohl für das Wohnen als auch für die Freizeitgestaltung. Tiny Houses treffen dabei einen Nerv. Doch lohnt sich das Konzept auch als Investment? Nachhaltiger Trend: Mikroauszeiten in der Natur Das Bedürfnis nach Erholung und Entschleunigung im Grünen wächst stetig. Immer mehr Städter buchen Wochenenden in abgelegenen Mini- Häusern, um digitale Auszeiten zu nehmen oder flexibel remote zu arbeiten. Anbieter wie Raus, Cabin One oder Heimathaus sprechen gezielt eine urbane Zielgruppe an, die Wert auf Nachhaltigkeit, Individualität und naturnahe Erlebnisse legt. Für Anleger ergibt sich daraus ein spannendes Potenzial: Geringe Einstiegskosten, oft unter 100.000 Euro, kombiniert mit einer attraktiven Rendite von bis zu sechs Prozent jährlich – so lauten viele Versprechen der Anbieter. Doch wie solide ist dieses Geschäftsmodell wirklich? Geringes Investment, steuerliche Vortei...

TikTok verstößt gegen EU-Digitalgesetz: EU-Kommission leitet Verfahren wegen intransparenter Werbung ein

Brüssel verschärft den Ton – das chinesische soziale Netzwerk TikTok gerät wegen möglicher Verstöße gegen das EU- Digitalgesetz DSA erneut unter Druck. Die Europäische Kommission hat am Mittwoch eine vorläufige Bewertung veröffentlicht, wonach TikTok gegen mehrere Kernvorgaben des Gesetzes über digitale Dienste ( Digital Services Act, DSA) verstoßen haben soll – insbesondere im Hinblick auf intransparente Werbepraktiken. Mangelnde Transparenz bei Werbeinhalten Konkret wirft die EU- Kommission TikTok vor, Nutzerinnen und Nutzern nicht ausreichend Informationen über beworbene Inhalte zur Verfügung zu stellen. Werbung, so verlangt es der DSA, muss klar als solche gekennzeichnet und ihre Auftraggeber müssen erkennbar sein. Diese Transparenzpflichten sollen Konsumentenschutz, Medienkompetenz und demokratische Informationsräume stärken – doch TikTok erfüllt sie laut EU- Kommission nicht in ausreichendem Maße. „ Versteckte Werbung untergräbt Vertrauen“ , heißt es in der Mitteilung aus Brü...