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Posts mit dem Label "Inflation" werden angezeigt.

Inflation in der Eurozone sinkt im Februar – EZB mit mehr Spielraum für Zinssenkungen

 Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Februar 2025 um 2,3 % gestiegen – ein leichter Rückgang im Vergleich zur Januar-Rate von 2,5 % . Die aktuelle Inflationsentwicklung könnte der Europäischen Zentralbank (EZB) zusätzlichen Spielraum für eine weitere Zinssenkung bieten. Inflationsentwicklung im Detail ✔ Eurozonen-Inflation: 2,3 % (Januar: 2,5 %) ✔ Deutschland: 2,6 % (Januar: 2,8 %) ✔ Österreich: 3,2 % (unverändert) Der leichte Rückgang ist vor allem auf sinkende Energiepreise und eine schwächere Nachfrage in einigen Wirtschaftsbereichen zurückzuführen. Besonders in Deutschland fiel die Inflation niedriger aus als ursprünglich erwartet, was auch zur Abwärtskorrektur der Gesamtinflationsrate beitrug. EZB senkt Leitzins auf 2,5 % Angesichts der moderaten Inflation hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,5 % gesenkt . Dies ist bereits die sechste Zinssenkung innerhalb eines Jahres und soll die Kreditaufnahme erleichtern sowie das Wirtsc...

US-Erzeugerpreise im Februar stabil – Nachlassender Preisdruck erkennbar

  Washington, 13. März 2025 – Die Inflation auf der Erzeugerebene in den USA hat im Februar nachgelassen. Laut den aktuellen Daten des US-Arbeitsministeriums stagnierten die Produzentenpreise im Vergleich zum Vormonat, nachdem sie im Januar noch angestiegen waren. Auf Jahressicht verzeichneten die Erzeugerpreise einen Anstieg von 3,2 Prozent , nachdem sie im Vormonat noch bei 3,5 Prozent lagen. Dies deutet darauf hin, dass sich der Preisdruck in der Wirtschaft allmählich abschwächt. Kernerzeugerpreise fallen leicht Noch deutlicher wurde die Entwicklung bei den Kern-Erzeugerpreisen , die volatile Komponenten wie Energie und Nahrungsmittel ausschließen. Sie gingen gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück und stiegen auf Jahressicht um 3,4 Prozent , nach 3,6 Prozent im Januar. Experten hatten hier eigentlich einen Anstieg von 0,3 Prozent erwartet. Diese Zahlen bestätigen, dass sich der Preisauftrieb auf Produzentenebene weiter abschwächt. Erzeugerpreise als früher Indikator fü...

Gold als Sicherheitsanker: Warum Zentralbanken massiv aufrüsten

  Gold erlebt seit über einem Jahr einen beispiellosen Höhenflug , angetrieben von massiven Goldkäufen der Zentralbanken . Seit 2021 kauften sie jährlich mehr als 1000 Tonnen des Edelmetalls – ein Volumen, das doppelt so hoch ist wie in den zehn Jahren zuvor . Nach vorläufigen Schätzungen wurden 2024 weltweit 3661 Tonnen Gold von Zentralbanken erworben – ein historischer Rekord . 🔹 Warum setzen Zentralbanken verstärkt auf Gold? Schutz vor Inflation Absicherung gegen geopolitische Risiken Unabhängigkeit von Dollar und Euro 📊 69 % der befragten Zentralbanken gaben in einer Umfrage des World Gold Council (WGC) an, dass sie ihren Goldanteil im Portfolio in den nächsten fünf Jahren weiter erhöhen wollen. 📝 Auch die Weltbank empfiehlt Zentralbanken in ihrem neuen „Gold Investing Handbook“ einen Goldanteil von bis zu 22 % der Währungsreserven. Warum Gold für Zentralbanken entscheidend ist 📌 Was sind Goldreserven? Goldreserven sind der Teil der Währungsreserven eine...

EZB-Chefin Lagarde warnt vor Unsicherheiten: Geldpolitik vor gewaltigen Herausforderungen

  Die Europäische Zentralbank (EZB) steht laut ihrer Präsidentin Christine Lagarde vor einer neuen Ära voller wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten . In einer Rede auf der Konferenz „The ECB and its Watchers“ betonte sie, dass die Wahrung der Stabilität eine enorme Herausforderung werde. „Die Wahrung der Stabilität in einer neuen Ära wird eine gewaltige Aufgabe sein.“ – Christine Lagarde Politikwandel in den USA & wirtschaftliche Unsicherheiten beeinflussen die EZB-Strategie Lagarde verwies auf ein außergewöhnlich hohes Niveau wirtschaftlicher Unsicherheit , das sich unter anderem durch die neue politische Lage in den USA und globale Krisenherde verstärke. Die wichtigsten Herausforderungen für die EZB-Strategie: Inflationskontrolle bei schwankenden Preisen Geldpolitische Flexibilität angesichts externer Schocks Unabhängigkeit der EZB trotz politischem Druck 📢 „Die Geldpolitik sollte je nach Kontext sowie Ursprung, Ausmaß und Dauer der Schocks ...

Eurogruppe-Treffen: Wachstum bleibt hinter Erwartungen zurück!

  Am 10. März 2025 trafen sich die Finanzminister der Eurogruppe in Brüssel, um über die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in der Eurozone zu beraten. Im Mittelpunkt standen die anhaltend hohe Inflation , die langsame wirtschaftliche Erholung sowie neue Maßnahmen zur Stärkung des Binnenmarktes 📊 Wirtschaftliche Entwicklung: Wachstum bleibt hinter Erwartungen zurück Während einige Mitgliedstaaten wie Deutschland und Frankreich Anzeichen einer Erholung zeigen, bleibt das Wachstum in der Südeuropäischen Peripherie weiterhin schwach. 📌 Aktuelle Wachstumsprognosen für 2025: 🇩🇪 Deutschland: +1,2 % 🇫🇷 Frankreich: +1,0 % 🇪🇸 Spanien: +2,1 % 🇮🇹 Italien: +0,8 % 👉 Die Eurogruppe diskutiert gezielte fiskalische Anreize, um das Wachstum in schwächeren Volkswirtschaften zu stabilisieren. 📉 Inflation: EZB unter Druck – Zinssenkungen erwartet Die Inflation in der Eurozone bleibt mit 2,8 % über dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 % . Dennoch ...

EZB-Umfrage März 2025: Analysten erwarten Zinssenkungen – Inflation bleibt im Fokus

  Am 10. März 2025 veröffentlichte die Europäische Zentralbank (EZB) die neuesten Ergebnisse ihrer Umfrage unter geldpolitischen Analysten . Die Ergebnisse liefern Einblicke in die Erwartungen der Experten hinsichtlich der zukünftigen Geldpolitik der EZB und der wirtschaftlichen Entwicklung der Eurozone. 1️⃣ Erwartete Zinssenkungen im Jahr 2025 Laut der Umfrage rechnen Analysten damit, dass die EZB ihren Zinssenkungszyklus fortsetzen wird : 📉 Geplante Zinssenkungen: Vier Reduzierungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte in der ersten Jahreshälfte 2025. 📊 Prognostizierter Einlagenzins bis Ende 2025: 1,75 % bis 2 % (aktuell: 2,50 %). 💸 Ziel: Förderung des Wirtschaftswachstums durch sinkende Kreditkosten. 👉 Diese Maßnahmen sollen Unternehmen und Konsumenten entlasten, könnten aber gleichzeitig die Inflation beeinflussen. 2️⃣ Inflationsprognosen der EZB bis 2027 Die neuesten Inflationsprognosen der EZB wurden leicht angepasst: 📌 2025: 2,3 % (vorher 2,2 %). 📌 2026: 1,9 % (vorh...