Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Februar 2025 um 2,3 % gestiegen – ein leichter Rückgang im Vergleich zur Januar-Rate von 2,5 %. Die aktuelle Inflationsentwicklung könnte der Europäischen Zentralbank (EZB) zusätzlichen Spielraum für eine weitere Zinssenkung bieten.
Inflationsentwicklung im Detail
✔ Eurozonen-Inflation: 2,3 % (Januar: 2,5 %) ✔ Deutschland: 2,6 % (Januar: 2,8 %) ✔ Österreich: 3,2 % (unverändert)
Der leichte Rückgang ist vor allem auf sinkende Energiepreise und eine schwächere Nachfrage in einigen Wirtschaftsbereichen zurückzuführen. Besonders in Deutschland fiel die Inflation niedriger aus als ursprünglich erwartet, was auch zur Abwärtskorrektur der Gesamtinflationsrate beitrug.
EZB senkt Leitzins auf 2,5 %
Angesichts der moderaten Inflation hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,5 % gesenkt. Dies ist bereits die sechste Zinssenkung innerhalb eines Jahres und soll die Kreditaufnahme erleichtern sowie das Wirtschaftswachstum in der Eurozone fördern.
„Die anhaltende Stabilisierung der Inflation gibt uns den nötigen Spielraum, um die Konjunktur zu unterstützen“, erklärte EZB-Präsidentin Christine Lagarde.
Welche Auswirkungen hat die Zinssenkung?
🔹 Günstigere Kredite für Unternehmen und Verbraucher 🔹 Entlastung für Immobilienkäufer durch niedrigere Hypothekenzinsen 🔹 Schwächerer Euro möglich, was den Export erleichtert, aber Importpreise erhöht
Allerdings bleibt die EZB vorsichtig: Sollte die Inflation erneut steigen, könnten zukünftige Zinssenkungen begrenzt bleiben.
Fazit: Eurozone bleibt auf Zinssenkungskurs
Die aktuellen Daten zeigen eine leicht rückläufige Inflation, was der EZB weitere geldpolitische Spielräume eröffnet. Anleger und Unternehmen können sich auf ein günstigeres Finanzierungsumfeld einstellen – allerdings bleibt abzuwarten, ob sich der Abwärtstrend der Inflation fortsetzt oder ob neue wirtschaftliche Unsicherheiten auftreten.
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