Der Goldpreis hat angesichts geopolitischer Spannungen bereits massiv zugelegt. Nun könnte der Ölmarkt folgen. Die aktuelle Unsicherheit rund um die Straße von Hormus – eine der wichtigsten Öltransportrouten der Welt – könnte zu erheblichen Preisanstiegen führen. In diesem Szenario würden insbesondere Ölaktien und Rohstoffwerte profitieren.
Warum könnte der Ölpreis steigen?
✔ Geopolitische Spannungen: Konflikte im Nahen Osten könnten die Ölförderung beeinträchtigen.
✔ Blockade der Straße von Hormus: Bis zu 22 % des weltweiten Ölangebots laufen über diese Route – eine Sperrung hätte drastische Folgen.
✔ Nachfrage bleibt hoch: Trotz der Energiewende bleibt Öl ein zentraler Rohstoff für Industrie und Transport.
✔ Angebotsengpässe: Produktionskürzungen der OPEC und eine nachlassende Schieferölproduktion in den USA könnten das Angebot weiter verknappen.
Welche Ölaktien könnten profitieren?
🔹 ExxonMobil (WKN: 852549) – Einer der weltweit größten Ölkonzerne mit starker Dividendenrendite.
🔹 Shell (WKN: A3C99G) – Profitiert von hohen Öl- und Gaspreisen und treibt den Umbau zu erneuerbaren Energien voran.
🔹 TotalEnergies (WKN: 850727) – Europäischer Branchenriese mit hoher Ertragsstärke.
🔹 Schlumberger (WKN: 853390) – Spezialist für Ölfeldservices, der von einer steigenden Förderaktivität profitiert.
Möglichkeiten für Anleger: Aktien oder Derivate?
💡 Langfristige Investition: Ölkonzerne bieten hohe Dividendenrenditen und sind fundamental solide aufgestellt.
💡 Spekulative Chancen: Hebelprodukte wie Optionsscheine oder Knock-Outs bieten die Möglichkeit, von kurzfristigen Preisanstiegen überproportional zu profitieren.
💡 Diversifikation: ETFs auf den Energiesektor (z. B. iShares S&P 500 Energy Sector) ermöglichen eine breite Streuung.
Fazit: Öl als nächste Mega-Chance?
Angesichts der aktuellen Unsicherheiten könnte der Ölmarkt vor einem neuen Boom stehen. Geopolitische Risiken und potenzielle Angebotsengpässe sprechen für steigende Preise. Wer frühzeitig auf Ölaktien oder Rohstoff-Investments setzt, könnte langfristig profitieren. Doch Vorsicht: Öl bleibt ein volatiler Markt – Anleger sollten ihre Strategie entsprechend anpassen.
Keine Handelsempfehlung!
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