Der zweitgrößte deutsche Autozulieferer ZF Friedrichshafen steckt tiefer in der Krise als erwartet. Das Unternehmen meldete für das Jahr 2024 einen Verlust von einer Milliarde Euro und sieht sich weiterhin mit düsteren Aussichten konfrontiert. Vorstandschef Holger Klein setzt auf neue Partnerschaften, um das Ruder herumzureißen, doch die Herausforderungen bleiben immens. Ursachen für den Milliardenverlust Die Gründe für die angespannte Lage bei ZF sind vielfältig und komplex. Einer der Hauptfaktoren ist der drastische Rückgang der Nachfrage nach konventionellen Antriebstechnologien. Mit der fortschreitenden Elektrifizierung der Automobilindustrie verliert der Hersteller von Getrieben und Fahrwerkskomponenten zunehmend an Marktanteilen. Während immer mehr Autobauer auf vollelektrische Modelle setzen, bleiben klassische Verbrennungsmotoren und hybride Antriebe zunehmend auf der Strecke. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die massive Transformation der Automobilbranche insgesamt....