„Er ist zurück!“ – Friedrich Merz will offenbar auf Jens Spahn setzen
Die neue Regierung ist noch nicht vereidigt, doch in der CDU brodelt es bereits hinter den Kulissen: Wie aus Unionskreisen durchsickert, plant Parteichef Friedrich Merz eine überraschende Personalentscheidung, die selbst langjährige Beobachter überrascht. Denn der Satz, der derzeit in den Fluren der Bundestagsfraktion kursiert, lautet: „Er ist zurück!“
Gemeint ist: Jens Spahn.
Der frühere Gesundheitsminister galt nach der Corona-Pandemie und verschiedenen Kontroversen rund um Maskendeals und Immobiliengeschäfte als politisch „abgeschrieben“. Doch nun scheint Merz ihn zurück ins Zentrum der Macht holen zu wollen – als Minister in seinem künftigen Kabinett.
Ein Comeback mit Kalkül – Merz braucht Spahns Schlagkraft
Insider berichten, dass Merz gezielt auf Politiker setzt, die nicht nur Verwaltung können, sondern auch politisch kämpfen – besonders gegen den Koalitionspartner SPD. Genau in dieses Profil passt Spahn: medienerprobt, konfliktfähig, durchsetzungsstark. Eigenschaften, die Merz – selbst oft als harter Konservativer beschrieben – schätzt.
Zugleich würde Spahns Rückkehr auch ein Signal an die Partei senden: Belastete Vergangenheit ist kein Ausschlusskriterium, wenn Profil und Loyalität stimmen. In einer Zeit, in der die CDU nach Klarheit und Stabilität sucht, könnte Spahn als vertrautes, aber scharf geschliffenes Werkzeug dienen.
Warum ausgerechnet Jens Spahn?
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Regierungserfahrung: Als ehemaliger Bundesgesundheitsminister kennt er politische Prozesse und Medienlogik aus dem Effeff.
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Konservative Positionierung: Spahn vertritt einen wirtschaftsliberalen und gesellschaftlich konservativen Kurs – ganz im Sinne von Merz.
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Rhetorischer Kämpfer: In Talkshows, Interviews und sozialen Medien zeigt er regelmäßig Kante – insbesondere gegenüber Ampel-Politik und SPD-Forderungen.
In der CDU gilt er als einer der wenigen, die „nicht kuschen, wenn’s knallt“.
Analyse: Das Comeback Spahns – Chance oder Risiko für Merz?
Chancen:
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Ein starkes Signal an die konservative Basis, dass Merz auch auf Kontinuität und Schlagkraft setzt.
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Ein erfahrener Minister, der Regierungsgeschäfte kennt und schnell einsatzbereit ist.
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Mediale Durchschlagskraft, um die Koalitionsagenda aktiv zu gestalten und zu verteidigen.
Risiken:
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Spahns Vergangenheit ist nicht vergessen: Maskendeals, Immobilien und Corona-Chaos könnten medial wieder hochkochen.
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Potenzial für Spannungen in der Koalition, besonders mit SPD und Grünen, die Spahn gegenüber kritisch eingestellt sind.
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Innenpolitisch polarisierend: In sozial- und gesundheitspolitischen Fragen könnte er gezielt Konflikte provozieren.
Mögliche Szenarien
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Innenministerium oder Gesundheit? Denkbar wäre eine Rückkehr ins Gesundheitsressort oder gar ein Wechsel in das Innenministerium – dort wäre Spahn besonders kampfstark.
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Schärferer Regierungskurs: Mit Spahn könnte Merz eine kompromisslosere Linie in Migrations-, Sicherheits- oder Sozialpolitik einschlagen.
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Profilbildung nach innen und außen: Das Comeback könnte auch der Vorbereitung auf größere politische Aufgaben dienen – womöglich sogar mit Blick auf eine künftige Kanzlerkandidatur?
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