Die jüngsten Luftangriffe der USA auf iranische Nuklearanlagen markieren einen drastischen Kurswechsel – Präsident Trump, der sich bisher als Dealmaker und Befürworter einer defensiven Außenpolitik inszenierte, hat mit gezielten Militärschlägen sämtliche Beteuerungen eines „Friedenspräsidenten“ pulverisiert. 1. Türklinke zum Krieg: Die US-Luftschläge im Überblick Drei iranische Nuklearanlagen wurden präzise angegriffen – offenbar unterstützt durch US-B-2-Bomber, die damit erstmals seit längerem in einen direkten Einsatz involviert wurden. US-Präsenz intensiviert : Damit aktiviert Washington erstmals seine eigenen offensiven Kapazitäten im nuklearstrategischen Kontext der Region. Reaktionen des Iran : Teheran droht unverhohlen mit Vergeltung – sei es durch Angriffe auf US-Stützpunkte in Syrien oder dem Irak, womöglich auch durch Störmanöver im Golf von Hormus. 2. Bricht Trump mit seinem Erbe als Dealmaker? Trump hatte in seiner ersten Amtszeit auf diplomatische Abschr...
Mit einem Sondervermögen von 500 Milliarden Euro und umfassenden Steuererleichterungen plant die Bundesregierung einen tiefgreifenden Kurswechsel – weg von der Exportfixierung, hin zu einer gestärkten Binnenwirtschaft. Doch Ökonomen bleiben skeptisch, ob dieser ambitionierte Umbau gelingen kann. Der Neustart: Merz setzt auf Investitionen statt Sparpolitik Nach Jahren der wirtschaftlichen Stagnation und schwachen Wachstumszahlen schlägt die Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) einen neuen wirtschaftspolitischen Weg ein. Herzstück ist ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro – ein Betrag, der alle bisherigen staatlichen Investitionsprogramme in der Bundesrepublik übertrifft. 100 Milliarden davon sollen direkt an die Länder gehen. Ziel: Die deutsche Wirtschaft aus ihrer Exportabhängigkeit befreien und eine nachhaltige, binnengetriebene Wachstumsdynamik schaffen. Bei einem für den 18. Juni anberaumten Spitzentreffen mit den Ministerpräsidenten will Merz über die ...