Im seit Jahren andauernden Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union deutet sich eine neue Wendung an: Die EU hat die geplante Einführung von Gegenzöllen auf ausgewählte US-Produkte vorerst verschoben. Zu den betroffenen Produkten gehören unter anderem Whiskey , Motorräder und Erdnussbutter . Ursprünglich sollten diese Maßnahmen als Reaktion auf die von Ex-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminium umgesetzt werden. Doch nun zeigt sich Brüssel überraschend gesprächsbereit. Ist dies der Auftakt zu neuen Verhandlungen – oder eine bewusste Deeskalationsstrategie? Hintergrund: Trumps Strafzölle als Auslöser Im Jahr 2018 hatte die Regierung von Donald Trump Zölle von 25 % auf Stahlimporte und 10 % auf Aluminium aus der EU eingeführt. Die Maßnahme sollte die heimische Industrie schützen, traf jedoch insbesondere europäische Produzenten hart. Schnell eskalierte der Streit, und die EU kündigte Gegenzölle auf typische US-Produkte an. Besonders...